Quelle: Kristin Baumann auf Medium
Es wird keine Überraschung für die regelmäßigen Leser sein, dass ich von Karten besessen bin und das ich nichts mehr liebe als in Berlin herumzulaufen. Also stelle Dir meine Aufregung vor, als ich zum ersten Mal die S- & U-Bahn-Wanderkarte von Kristin Baumann sah, die die Laufzeit zwischen den Bahnhöfen des öffentlichen Nahverkehrsnetzes Berlins zeigt.
Nach dem Social-Media-Erfolg der Berliner U-Bahn Bar Karte von Thrillist hat Berlin eine Reihe von auf dem S- & U-Bahn Liniennetz basierten Guides hervorgebracht, aber Baumann’s ist die erste, die ich gesehen habe, die zeigt wie man von A nach B kommt seit dem Original.
Auf einer Reise nach London erwähnte ich eine ähnliche Karte für das Tube Netzwerk (die als Inspiration in diesem Medium Post benannt ist) an Steffi und sagte, dass es großartig wäre, die äquivalenten Zeiten für Berlin zu kennen.
Was ich besonders interessant fand, ist die „Total Walking Distance per Line“ (Summe der Laufzeit pro Linie) in der oberen linken Ecke. Die Zeiten reichen von 23 Minuten für Berlins lächerlich kurze und kaum genutzte U55 bis 14 Stunden 40 Minuten für die S5, die von Spandau im Westen bis Strausberg Nord im Osten reicht.
Auf der Karte steht ‚Distances calculated using the Google Maps Distance Matrix API‘. Es wäre dann interessant zu wissen, wie genau die Zeiten sind, indem man sie mit echten Lebenserfahrungen vergleicht.
Kristin Baumann ist ein Berliner Front End Developer und bezeichnet sich selbst als ‘Data Vis Lover’ (Datenvisualisierungsliebhaber) und ich freue mich, dass sie sich entschieden hat, ihre Leidenschaft in dieses Projekt zu stecken.
Neben dem Bild, das diesem Beitrag beigefügt ist, hat Baumann einen Link zu einer hochauflösenden pdf-Version der Karte veröffentlicht.
Erstmalige Besucher und neue Bewohner neigen dazu, sich zu stark auf schematische öffentliche Verkehrsnetzkarten zu verlassen, um sich in der Stadt fortzubewegen, so dass diese S- & U-Bahn-Wanderkarte von Kristin Baumann mehreren Leuten Zeit sparen sollte, die sie sonst auf unnötigen Zugfahrten verschwenden würden.
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